Umbau des Bahnhofsvorplatzes ab 4. Oktober 2021

Goslar. Am 4 Oktober beginnt der Umbau des Bahnhofsvorplatzes. Ein Jahr Bauzeit ist für die Maßnahme angesetzt. In dieser Zeit muss der Bereich für Fahrzeuge vollgesperrt werden. Die Busse der Stadtbus Goslar GmbH erhalten Ersatzhaltestellen im Bereich der Rosentorstraße und des Achtermannkreisels. Der Taxistand bekommt Ersatzstellflächen in der Klubgartenstraße gegenüber dem „Fern-W“. Der dortige Glasanbau wird zurückgebaut. Die E-Ladestation vor der Apotheke Rosentorstraße wird um etwa zehn Meter versetzt. Fußläufig bleiben der Bahnhof und die Geschäfte bzw. Gastronomiebetriebe erreichbar.

Goslar. Am 4 Oktober beginnt der Umbau des Bahnhofsvorplatzes. Ein Jahr Bauzeit ist für die Maßnahme angesetzt. In dieser Zeit muss der Bereich für Fahrzeuge vollgesperrt werden. Die Busse der Stadtbus Goslar GmbH erhalten Ersatzhaltestellen im Bereich der Rosentorstraße und des Achtermannkreisels. Der Taxistand bekommt Ersatzstellflächen in der Klubgartenstraße gegenüber dem „Fern-W“. Der dortige Glasanbau wird zurückgebaut. Die E-Ladestation vor der Apotheke Rosentorstraße wird um etwa zehn Meter versetzt. Fußläufig bleiben der Bahnhof und die Geschäfte bzw. Gastronomiebetriebe erreichbar.

Das Bauprojekt umfasst die Neuanlage des Bahnhofsvorplatzes mit einer U-förmigen Verkehrsfläche, um die bestehende Mittelinsel herum. Die Verkehrsführung wird angepasst. Die Bushaltestellen werden so angelegt, dass Fahrgäste zum Ein- und Aussteigen an den Bussen oder beim Umstieg in die Züge keine Fahrbahn mehr überqueren müssen. Sie erreichen die Niederflurfahrzeuge bequem, sicher und auf kurzem Weg. Der gesamte Platz wird durch die feste Anordnung von fünf Haltestellen am nordöstlichen Rand – vor den Geschäften bis zum Bahnhofsgebäude – übersichtlicher. Durch eine sägezahnartige Anordnung der einzelnen Haltestellen können die Busse auch zwischen bereits haltenden Bussen an- und abfahren. Fahrgäste sind in zwei großen Wartehallen vor Regen geschützt.

An der anschließenden Westseite des zukünftigen Bahnhofsvorplatzes wird ein Taxistand mit planmäßig zwei Haltebuchten realisiert. Wartemöglichkeiten für zehn weitere Taxis entstehen an der Mittelinsel gegenüber der Bushaltestelle. Am südlichen Rand des Platzes werden 15 Pkw-Stellplätze, darunter ein Behindertenparkplatz, für Kurzzeitparker in senkrechter Aufstellung angelegt. Ein weiterer Behindertenparkplatz ist am westlichen Rand hinter der Taxis vorgesehen. Getrennt werden die Pkw-Stellplätze durch vier kleine Grünflächen, auf denen jeweils Bäume gepflanzt werden sollen. Im Bereich des Fußgänger- und Haltestellenbereichs auf der Nordseite des Platzes werden weitere fünf Bäume in die Erde gesetzt und nochmals etwa sieben Bäume im westlichen Teil auf der Mittelinsel.

Die Fußgängerbereiche werden in gleicher Weise wie die bereits umgebauten Abschnitte der Fußgängerzone gepflastert. Die westlich und südlich unmittelbar an die vorhandene Bebauung angrenzenden Freiflächen der Mittelinsel sollen nach derzeitigem Planungsstand eine wassergebundene Decke bekommen, um sie begehbar zu machen und gleichzeitig die Wuchsbedingungen für die dort vorgesehenen Bäume zu verbessern.

Zusätzlich soll auf dem P&R-Parkplatz eine überdachte Fahrradabstellanlage mit Ladestation und verschließbaren Fahrradboxen erstellt werden. Hierfür wird noch auf den Förderbescheid gewartet.

Bevor die Stadt Goslar ihre Tiefbaumaßnahme mit dem Neubau des Platzes inklusive Bushaltestellen, Gehwegen, Taxistellplätzen, Kurzzeitparkplätzen, Beleuchtung und Fahrgastunterständen beginnen kann, legt die Stadtentwässerung Goslar GmbH (SGG) zunächst ein neues Entwässerungssystem an. Alte Regenwasserkanäle werden abgebrochen und ein unterirdisches Regenrückhaltebecken in U-Form mit einem Fassungsvermögen von 1000 Kubikmetern angelegt, um das Entwässerungssystem im Bereich des Bahnhofes und der umliegenden Straßenzüge zu entlasten.

Die Kosten für die städtische Maßnahme belaufen sich auf rund 1.150.000 Euro. Das Bahnhofsgebäude befindet sich im Eigentum der Deutschen Bahn und ist nicht Teil der städtischen Umbaumaßnahme.